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Urbane Mobilität: Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs?
Urbane Mobilität: Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs?
Die weltweite Covid-19-Pandemie hat, vielleicht für immer, jeden Teil unseres Lebens beeinflusst, von der Art und Weise, wie und wo wir arbeiten, wie wir einkaufen und wie wir uns sozial engagieren - und wie wir von A nach B kommen. Jetzt, wo das Leben wieder zur Normalität zurückkehrt, bleiben Fragen offen, wie sich der öffentliche Nahverkehr erholen wird und ob er für heutige Städt noch zweckmäßig und geeignet ist.
Im Februar 2020 rumpelte die Londoner U-Bahn wie gewohnt unter den Straßen und Bürgersteigen der britischen Hauptstadt. Täglich wurden bis zu 5 Millionen Fahrgäste befördert - Touristen, Einkäufer und Pendler, die alle auf den 400 km Gleisen unterwegs waren.
Doch dann, im März, erreichte die COVID-19-Pandemie das Vereinigte Königreich. Büroangestellte blieben zu Hause, Touristen kamen nicht mehr. Als die Realität der Pandemie immer deutlicher wurde, sank nicht nur der Bedarf an öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch die Vorstellung, einen schlecht belüfteten Waggon mit Hunderten von Menschen zu teilen, verlor ihren Reiz.
Eine ähnliche Geschichte spielte sich in Städten auf der ganzen Welt ab. In Berlin zum Beispiel brach der Verkauf von Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel um 70 bis 75 Prozent ein. In München gingen sie um bis zu 85 Prozent zurück. Ganze Straßenbahn- und U-Bahn-Linien wurden eingestellt.
Jetzt kehren zumindest in vielen europäischen Städten die Menschen wieder ins Büro zurück und die Shopping-Horden kommen ebenfalls zurück. Aber der öffentliche Nahverkehr hat sowohl unter den Unterbrechungen, als auch unter den fehlenden Einnahmen gelitten.
Aber das Gefühl tut sich auf, dass die Dinge nicht mehr so sein können - und vielleicht auch nicht sein sollten - wie früher. Alles an den Städten - welchem Zweck sie dienen, wem sie dienen, wie wir mit ihnen interagieren und vor allem, wie wir uns in ihnen bewegen - muss neu überdacht werden.
Schon vor der Pandemie gab es wirtschaftliche und soziale Veränderungen - insbesondere das Aufkommen von Uber-ähnlichen Mitfahr-Apps -, die Bus, U-Bahn und Züge ein wenig antiquiert aussehen lassen haben. Gleichzeitig war der öffentliche Verkehr aber auch noch nie so wichtig wie heute.
Warum wir öffentliche Verkehrsmittel brauchen.
Die Stadtverwaltungen stehen unter dem Druck, die Verkehrsbelastung und die Kohlendioxidemissionen zu verringern, der Zugang zu sicheren öffentlichen Verkehrsnetzen trägt hier dazu bei, diese Emissionen unter Kontrolle zu halten.
Laut FTA, machen in den USA Autofahrten beispielsweise rund 47 % des CO2-Fußabdrucks einer typischen Familie mit zwei Autos aus. Damit ist das Auto der größte singuläre Quelle für inländische Emissionen. Der Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel ist also ein einfacher Gewinn für die Reduzierung der Emissionen.
Die Idee der 15-Minuten-Stadt, in der alles, was man braucht, innerhalb von 15 Minuten zu erreichen ist, hat sich in letzter Zeit als nachhaltiges Modell für das Leben in der Stadt durchgesetzt, und ein guter, effizienter öffentlicher Nahverkehr ist ein wichtiger Bestandteil dieses Modells.
Wann steigen wir wieder in Busse?
Öffentliche Verkehrsmittel sind eine der einfachsten Möglichkeiten, Staus und Emissionen in Städten zu reduzieren...wenn sie richtig eingesetzt werden. Entscheidend ist, dass das öffentliche Verkehrssystem so angelegt ist, dass es für einen großen Teil der Menschen zugänglich ist.
Das bedeutet, dass es genügend Bahnhöfe gibt, so dass immer ein Bahnhof in der Nähe ist, egal wo man wohnt oder arbeitet, und dass ein umfassendes Netz von lokalen Bussen, Zügen und Straßenbahnen vorhanden ist, die zu größeren Verkehrsknotenpunkten verbinden.
Das bedeutet auch eine hohe Taktfrequenz und viele aktuelle, leicht verfügbare und zugängliche Informationen. Einfach ausgedrückt: Wir müssen es jedem leicht machen, sich für öffentliche Verkehrsmittel zu entscheiden.
Das alles sind natürlich keine weltbewegenden Neuigkeiten. Aber die Umsetzung ist mit Kosten verbunden. Aber wir müssen die öffentlichen Verkehrssysteme wiederbeleben, zum Wohle unserer Städte, unserer Gesellschaft und unseres Planeten. Die Investitionen, die wir tätigen, werden sich in Form von positiven Umweltauswirkungen und letztlich in Form von Lebensqualität auszahlen...
Urbane Mobilität: Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs?
Die weltweite Covid-19-Pandemie hat, vielleicht für immer, jeden Teil unseres Lebens beeinflusst, von der Art und Weise, wie und wo wir arbeiten, wie wir einkaufen und wie wir uns sozial engagieren - und wie wir von A nach B kommen. Jetzt, wo das Leben wieder zur Normalität zurückkehrt, bleiben Fragen offen, wie sich der öffentliche Nahverkehr erholen wird und ob er für heutige Städt noch zweckmäßig und geeignet ist.
Im Februar 2020 rumpelte die Londoner U-Bahn wie gewohnt unter den Straßen und Bürgersteigen der britischen Hauptstadt. Täglich wurden bis zu 5 Millionen Fahrgäste befördert - Touristen, Einkäufer und Pendler, die alle auf den 400 km Gleisen unterwegs waren.
Doch dann, im März, erreichte die COVID-19-Pandemie das Vereinigte Königreich. Büroangestellte blieben zu Hause, Touristen kamen nicht mehr. Als die Realität der Pandemie immer deutlicher wurde, sank nicht nur der Bedarf an öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch die Vorstellung, einen schlecht belüfteten Waggon mit Hunderten von Menschen zu teilen, verlor ihren Reiz.
Eine ähnliche Geschichte spielte sich in Städten auf der ganzen Welt ab. In Berlin zum Beispiel brach der Verkauf von Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel um 70 bis 75 Prozent ein. In München gingen sie um bis zu 85 Prozent zurück. Ganze Straßenbahn- und U-Bahn-Linien wurden eingestellt.
Jetzt kehren zumindest in vielen europäischen Städten die Menschen wieder ins Büro zurück und die Shopping-Horden kommen ebenfalls zurück. Aber der öffentliche Nahverkehr hat sowohl unter den Unterbrechungen, als auch unter den fehlenden Einnahmen gelitten.
Aber das Gefühl tut sich auf, dass die Dinge nicht mehr so sein können - und vielleicht auch nicht sein sollten - wie früher. Alles an den Städten - welchem Zweck sie dienen, wem sie dienen, wie wir mit ihnen interagieren und vor allem, wie wir uns in ihnen bewegen - muss neu überdacht werden.
Schon vor der Pandemie gab es wirtschaftliche und soziale Veränderungen - insbesondere das Aufkommen von Uber-ähnlichen Mitfahr-Apps -, die Bus, U-Bahn und Züge ein wenig antiquiert aussehen lassen haben. Gleichzeitig war der öffentliche Verkehr aber auch noch nie so wichtig wie heute.
Warum wir öffentliche Verkehrsmittel brauchen.
Die Stadtverwaltungen stehen unter dem Druck, die Verkehrsbelastung und die Kohlendioxidemissionen zu verringern, der Zugang zu sicheren öffentlichen Verkehrsnetzen trägt hier dazu bei, diese Emissionen unter Kontrolle zu halten.
Laut FTA, machen in den USA Autofahrten beispielsweise rund 47 % des CO2-Fußabdrucks einer typischen Familie mit zwei Autos aus. Damit ist das Auto der größte singuläre Quelle für inländische Emissionen. Der Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel ist also ein einfacher Gewinn für die Reduzierung der Emissionen.
Die Idee der 15-Minuten-Stadt, in der alles, was man braucht, innerhalb von 15 Minuten zu erreichen ist, hat sich in letzter Zeit als nachhaltiges Modell für das Leben in der Stadt durchgesetzt, und ein guter, effizienter öffentlicher Nahverkehr ist ein wichtiger Bestandteil dieses Modells.
Wann steigen wir wieder in Busse?
Öffentliche Verkehrsmittel sind eine der einfachsten Möglichkeiten, Staus und Emissionen in Städten zu reduzieren...wenn sie richtig eingesetzt werden. Entscheidend ist, dass das öffentliche Verkehrssystem so angelegt ist, dass es für einen großen Teil der Menschen zugänglich ist.
Das bedeutet, dass es genügend Bahnhöfe gibt, so dass immer ein Bahnhof in der Nähe ist, egal wo man wohnt oder arbeitet, und dass ein umfassendes Netz von lokalen Bussen, Zügen und Straßenbahnen vorhanden ist, die zu größeren Verkehrsknotenpunkten verbinden.
Das bedeutet auch eine hohe Taktfrequenz und viele aktuelle, leicht verfügbare und zugängliche Informationen. Einfach ausgedrückt: Wir müssen es jedem leicht machen, sich für öffentliche Verkehrsmittel zu entscheiden.
Das alles sind natürlich keine weltbewegenden Neuigkeiten. Aber die Umsetzung ist mit Kosten verbunden. Aber wir müssen die öffentlichen Verkehrssysteme wiederbeleben, zum Wohle unserer Städte, unserer Gesellschaft und unseres Planeten. Die Investitionen, die wir tätigen, werden sich in Form von positiven Umweltauswirkungen und letztlich in Form von Lebensqualität auszahlen...